Wachstum2022-10-25T07:19:13+00:00

Unternehmer Lexikon

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Der betriebswirtschaftlich auch als Wirtschaftswachstum bekannte Begriff des Wachstums beschreibt die jährliche Veränderung des sogenannten Bruttoinlandsproduktes einer Volkswirtschaft – kurz: BIP.

Dieses fasst die Summe der Werte aller in dieser Volkswirtschaft erstellten Waren und Dienstleistungen zusammen. Veränderungen des BIP zu einem vorherigen Vergleichszweitraum werden wie erwähnt als Wachstum definiert. Der zugrundeliegende Betrachtungszeitraum beträgt dabei in der Regel ein Jahr.

Wachstum bzw. Wirtschaftswachstum wird zwangsläufig nicht immer im Sinne von „größer werdend“ verstanden. Denn nimmt das BIP ab, ist durchaus auch negatives Wirtschaftswachstum möglich.

Messung und Bedeutung des Wachstums

Als Wachstum wird in den Wirtschaftswissenschaften in der Regel ein Anstieg der Wirtschaftskraft einer Volkswirtschaft bezeichnet. Gemessen wird diese Größe immer anhand des realen BIP. Dieses gibt die Summe aller in einer Volkswirtschaft innerhalb eines Jahres produzierten Güter und Dienstleistungen an. Nimmt das reale – also um die Inflation bereinigte – BIP im Vergleich zum Vorjahr oder zum Vorquartal zu, so ist von Wachstum zu sprechen.

Für die Wirtschaft und auch das gesellschaftliche Leben hat das Wachstum eine herausragende Bedeutung. Denn nur wenn das BIP konstant wächst, können auch die Löhne und der Wohlstand steigen. Wenn das Wachstum hingegen negativ ist, so kommt es zu einer Erhöhung der ArbeitslosigkeitUnternehmensinsolvenzen und einer Verringerung des Lohnniveaus. Hierdurch bedingt entsteht Unzufriedenheit in der Bevölkerung, die im Extremfall zu einer Destabilisierung ganzer Nationen führen kann.

Entstehung des Wachstums

Wie Wirtschaftswachstum allgemein entsteht, ist in der Volkswirtschaftslehre wenig umstritten. Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass die volkswirtschaftlichen Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital zunehmen. Auch der technische Fortschritt hat einen entscheidenden Einfluss auf die Erhöhung des Wachstums:

  • Arbeit: Der Faktor Arbeit kann sich nur dann erhöhen, wenn die Bevölkerung einer Volkswirtschaft wächst oder die Arbeitszeiten signifikant erhöht werden. In Industrienationen stagniert dieser Faktor fast immer.
  • Kapital: Für einen Teil des Wirtschaftswachstums ist ein Anstieg des Kapitals verantwortlich. Gemeint ist hiermit kein Geld, sondern insbesondere Maschinen, Gebäude und andere Produktionsmittel.
  • Fortschritt: Zwischen 40 und 60 Prozent des Wachstums in einer Industrienation werden durch den technischen Fortschritt verursacht. Gemeint sind hiermit vor allem große Innovationen, die Arbeitsprozesse stark vereinfachen. Als letzter, großer Fortschritt gilt die Digitalisierung. Aber auch die Entwicklung des Flugzeugs, der Dampfmaschine und des Autos waren wichtige Innovationen, die ein starkes Wachstum bedingt haben.

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