Unternehmer Lexikon
Vertikale Diversifikation


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Vertikale Diversifikation
Unter der vertikalen Diversifikation versteht man die Strategie eines Unternehmens, bei welcher das Unternehmen im Zuge der Sortimentspolitik das eigene Produktangebot vertikal erweitert. Aus den vor- oder nachgelagerten Bereichen der Wertschöpfungskette werden neue Produkte für das Unternehmen eingeführt. Die Unternehmen erweitern die Fertigungstiefe mit neuen Produkten.
Warum ist die vertikale Diversifikation wichtig?
Unternehmen nutzen die Sortimentspolitik, um sich neu aufzustellen und langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Die vertikale Diversifikation ist einer dieser verfolgten Ansätze und ist für die Unternehmen auch aufgrund der häufig relativ einfachen Umsetzbarkeit eine Möglichkeit, das Produktangebot im Unternehmen zu erweitern.
Vertikale Diversifikation
Bei der vertikalen Diversifikation handelt es sich um eine Art der Marktdurchdringung, die Unternehmen im Zuge der Sortimentspolitik nutzen, um das eigene Angebot sukzessive zu erweitern.
Unternehmen erweitern das eigene Angebot und stellen weitere Produkte her. Diese befinden sich anders als bei der horizontalen Diversifikation nicht auf einer Ebene der aktuell angebotenen Produktgruppen, sondern in der Wertschöpfungskette davor oder dahinter.
Typische Beispiele für vertikale Diversifikation
Bei einer exemplarischen Verdeutlichung der vertikalen Diversifikation gibt es zwei typische Anwendungsfälle:
- Veredelung
- Vorprodukte
Unternehmen können entweder die bestehenden Produkte veredeln und somit weiterverarbeiten oder aber die Vorprodukte anbieten.