Unternehmer Lexikon
Strategische Geschäftsfelder


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Strategische Geschäftsfelder
Strategische Geschäftsfelder beschreiben die Kombination aus Markt und Produkten, die mit einer einheitlichen Strategie bearbeitet werden und sich anhand dieser Kriterien voneinander abgrenzen lassen.
Was sind strategische Geschäftsfelder?
Als voneinander abgegrenzte Produkt-Markt-Kombinationen dienen strategische Geschäftsfelder vor allem der Entwicklung einheitlicher Strategien zur Marktbearbeitung durch ein Unternehmen.
Dabei ist es irrelevant, ob es sich dabei um ein Produkt oder eine Dienstleistung handelt. Die strategischen Geschäftsfelder können hierarchisch zwischen der Unternehmens- und der Funktionsebene eingeordnet werden.
Das Ziel eines Unternehmens ist es, sich in den Geschäftsfeldern in denen es tätig ist, einen komparativen Konkurrenzvorteil zu verschaffen.
Hierzu geht man folgendermaßen vor:
- Das zu bearbeitende Marktsegment wird abgegrenzt.
- Die Konkurrenzsituation auf dem Markt wird analysiert.
- Anhand der Markt- und Konkurrenzanalyse wird die entsprechende Strategie festgelegt, mit der dieser Markt bearbeitet werden soll. Dies können beispielsweise sein:
- Preisführerschaft
- Qualitätsführerschaft
- Zeitführerschaft
- Das Produkt, mit dem der Markt in der entsprechenden Strategie bearbeitet werden soll wird ausgewählt.
Warum sind strategische Geschäftsfelder wichtig?
Die Abgrenzung strategischer Geschäftsfelder dient insbesondere der Bündelung von Kompetenzen und Kapazitäten. Gleichzeitig ermöglicht es eine innerhalb des Geschäftsfeldes einheitliche und gegenüber anderen strategischen Geschäftsfeldern doch differenzierte Bearbeitung des Marktes.
So ist das Unternehmen in der Lage, auf die Anforderungen der unterschiedlichen Märkte ganz unterschiedlich und entsprechend angepasst zu reagieren, da die Durchführung der strategischen Marktbearbeitung unabhängig voneinander organisiert und umgesetzt werden kann.