Saldierung2024-04-10T12:38:13+00:00

Unternehmer Lexikon

Saldierung

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Saldierung

Saldierung ist ein Begriff aus der Buchführung und dem Rechnungswesen, der den Vorgang der Verrechnung von gegenseitigen Forderungen und Verbindlichkeiten beschreibt. Bei der Saldierung werden also Beträge, die in entgegengesetzter Richtung wirken, gegeneinander aufgerechnet. Das Ziel der Saldierung ist es, den Saldo oder die Differenz zwischen diesen Beträgen zu ermitteln, um so eine klarere Übersicht über die finanzielle Situation zu erhalten.

Definition der Saldierung

Ein Saldo ist die Differenz zwischen der Summe aller Soll-Posten und der Summe aller Haben-Posten auf einem Konto. Bei der Saldierung wird das Konto abgeschlossen, indem die Differenz in einem eigenen Buchungssatz erfasst wird. Der Saldo kann sowohl positiv als auch negativ sein und zeigt somit entweder einen Überschuss oder einen Fehlbetrag an.

Anwendungsbereiche

Die Saldierung kommt in verschiedenen Bereichen des Rechnungswesens zur Anwendung, zum Beispiel:

  • In der Kontoführung: Hier werden Ein- und Auszahlungen saldiert, um den aktuellen Kontostand zu bestimmen.
  • In der Bilanzierung: Aktiva und Passiva werden saldiert, um den Reinvermögenszuwachs oder -abnahme eines Unternehmens in einer Periode zu ermitteln.
  • Im zwischenbetrieblichen Verkehr: Unternehmen, die gegenseitig Geschäftsbeziehungen unterhalten und sowohl Forderungen als auch Verbindlichkeiten aus diesen Beziehungen haben, können diese Salden gegeneinander aufrechnen.

Beispiele

Ein einfaches Beispiel für eine Saldierung ist die Ermittlung des Kontostandes bei einem Girokonto. Alle Einzahlungen (Soll) und alle Abhebungen bzw. Abbuchungen (Haben) werden über einen bestimmten Zeitraum aufgerechnet, um den Endsaldo zu ermitteln.

In der Buchhaltung kann ein Unternehmen zum Jahresende alle Aufwendungen und Erträge saldieren, um den Gewinn oder Verlust der Geschäftsperiode festzustellen.

Vorteile

  • Effizienzsteigerung: Die Saldierung erleichtert den Überblick über die finanzielle Lage und reduziert die Anzahl der zu verarbeitenden Buchungsvorgänge.
  • Klarheit: Sie trägt zur Klarheit und Transparenz in den Finanzen bei, indem sie eine einfache und verständliche Darstellung der finanziellen Ergebnisse ermöglicht.
  • Zeitersparnis: Durch das Aufrechnen von Forderungen und Verbindlichkeiten kann Zeit bei der Buchführung und beim Zahlungsverkehr gespart werden.

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