Unternehmer Lexikon
Ökonomische Prinzip
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Ökonomische Prinzip
Das ökonomische Prinzip ist die wirtschaftliche Beschreibung für den Grund des wirtschaftlichen Handelns des Menschen. Die Zielsetzung besteht in der Maximierung des Nutzens oder des Gewinns beziehungsweise in der Minimierung des Aufwands.
Die Prinzipien
Das ökonomische Prinzip lässt sich in folgende Kategorien unterteilen:
- Minimalprinzip
- Maximalprinzip
- Optimumprinzip (auch Extremumprinzip genannt)
Da Güter knapp sind, stehen sie nicht unbegrenzt zur Verfügung. Der Mensch befindet sich im Konflikt zwischen der Knappheit der Güter und einem begrenzten Einkommen einerseits und seinen unbegrenzten Bedürfnissen andererseits. Dieser Konflikt zwingt ihn zum Wirtschaften, um ein möglichst hohes Maß an Bedürfnisbefriedigung zu erreichen.
Eingesetzt werden folgende Produktionsfaktoren:
- Boden:
Infrastrukturelle Faktoren wie Standort, Anbindung, Lager, Produktionshallen etc. - Arbeit:
Personelle Faktoren wie Arbeitsstunden, Mitarbeiterzahl etc. - Kapital:
Finanzielle Faktoren
Das ökonomische Prinzip setzt somit Produktionsfaktoren und erzielte Leistung ins Verhältnis. Nur mit der Orientierung am ökonomischen Prinzip ist effizientes Wirtschaften möglich. Das ökonomische Prinzip ist damit ein Effizienzprinzip.
Grenzen des ökonomischen Prinzips
Das ökonomische Prinzip geht von einem komplett rationalen Handeln aus und ist auf Zahlen und genaue Daten angewiesen. Sobald Faktoren eine Rolle spielen, die sich nicht genau beziffern lassen oder nicht im direkten Verhältnis zueinander stehen, wird das Ergebnis ungenau.
Zu solchen Faktoren können gehören unter anderem:
- Persönliche Präferenzen (Design, Komfort, Geschmack etc.)
- Ökologische Faktoren (Umweltschutz, Klimaneutralität, Verpackungsmaterial etc.)
- Öffentliches Ansehen des Partnerunternehmens
- Qualitative Faktoren (Langlebigkeit, Wertigkeit des Materials etc.)