Haushaltsnachfrage2023-03-16T06:38:13+00:00

Unternehmer Lexikon

Haushaltsnachfrage

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Haushaltsnachfrage

Die Nachfrage ist die allgemeine Definition für das Interesse an Dienstleistungen und Güter am Markt, das eine Summe von Unternehmen und Privatpersonen bzw. Privathaushalte zusammenfasst. Detaillierter wird es, wenn man sich die Haushaltsnachfrage ansieht.

Was ist die Haushaltsnachfrage?

Die Haushaltsnachfrage ist nicht, wie man meinen möge, die gesamte Nachfrage der privaten Haushalte nach allen Güter, sondern sie ist eine mathematische und volkswirtschaftlich relevante Funktion, die die Nachfrage nach einem bestimmten Gut mit der Höhe des Preises in Verbindung setzt und somit überprüft, bei welchem Preis wie viel Nachfrage nach diesem einen Gut besteht.

Der Normalfall ist eine Kurve, die bei höherem Preis eine geringere Nachfrage zeigt, bei niedrigerem Preis aber eine höhere Nachfrage. Das bedeutet, mathematisch ausgedrückt, dass der Preis unabhängig, die Nachfrage aber abhängig ist. Die Nachfrage ist abhängig von der Preisgestaltung – steigt der Preis, sinkt die Nachfrage, fällt der Preis, steigt die Nachfrage.

Haushaltsnachfrage in der Praxis

Natürlich stimmt das nicht ganz. Wenn es nämlich keine Nachfrage gibt, macht ein hoher Preis keinen Sinn und daher gehen die Unternehmen mit dem Preis auf ein niedrigeres Niveau, um mehr Umsatz erzielen zu können. Und es gibt auch Marktsituationen, die den allgemeinen Regel widersprechen, wobei die Konkurrenzsituation auch relevant ist.

Es gibt Situationen, in denen die Nachfrage sich nicht an das normale Verhalten bindet. Man kennt dabei zwei Situationen, die dieses ungewöhnliche Verhalten definieren. Der erste Fall ist der sogenannte Giffen-Fall, benannt nach dem englischen Statistiker Giffen. Demzufolge steigt die Nachfrage auch bei höherem Preis, weil der Bedarf so hoch ist. Das gilt für Medikamente oder andere lebensnotwendige Güter wie Lebensmittel (Brot, Milch) oder Heizmaterial (Heizöl). Niemand ist erfreut, wenn der Preis steigt, aber die Güter braucht man dennoch und wenn der Winter naht, wird auch teures Heizöl gekauft, weil man nicht frieren will.

Der zweite Fall ist der Veblen-Fall, benannt nach dem amerikanischen Soziologen Thorstein B. Veblen. Der Veblen-Fall charakterisiert eine steigende Nachfrage ohne lebensnotwendige Güter und trotz steigendem Preises, weil es um das Prestige geht. Teure Kleidung wird gekauft, weil man auch die Kleidung tragen will, die gerade im Trend ist oder man kauft ein teures Auto unabhängig vom Preis, um Reichtum demonstrieren zu können.

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