Erfolgswirksame / erfolgsunwirksame Buchungen2024-04-10T08:00:22+00:00

Unternehmer Lexikon

Erfolgswirksame / erfolgsunwirksame Buchungen

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Erfolgswirksame / erfolgsunwirksame Buchungen

Erfolgswirksame / erfolgsunwirksame Buchungen

In der Welt der Buchhaltung spielen erfolgswirksame und erfolgsunwirksame Buchungen eine zentrale Rolle. Diese Begriffe sind für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, um ihre finanzielle Situation zu verstehen, Berichte zu erstellen und fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen. Wir werden Ihnen die Konzepte der erfolgswirksamen und erfolgsunwirksamen Buchungen erläutern, sowie ihre Unterschiede aufzeigen und ihre Bedeutung für die Buchhaltung von Unternehmen erklären.

Es gibt Unterschiede bei den erfolgsneutralen Buchungen im Vergleich zu erfolgswirksamen Buchungen. Während erfolgswirksame Buchungen unmittelbar das Betriebsergebnis eines Unternehmens beeinflussen und sich in der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) widerspiegeln, haben erfolgsneutrale Buchungen keine direkte Auswirkung auf den Periodengewinn oder -verlust und werden daher nicht in der GuV erfasst.

Erfolgswirksame Buchungen

Erfolgswirksame Buchungen sind Transaktionen, die sich unmittelbar auf das Betriebsergebnis eines Unternehmens auswirken. Sie beeinflussen die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) und damit den Periodengewinn oder -verlust. Typische erfolgswirksame Buchungen umfassen Einnahmen, Ausgaben, Erträge und Aufwendungen, die direkt in der GuV erfasst werden.

Beispiele für erfolgswirksame Buchungen sind:

  • Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen
  • Betriebskosten wie Miete, Gehälter und Werbung
  • Zinsen und Steuern
  • Abschreibungen auf Anlagevermögen

Erfolgsneutrale bzw. erfolgsunwirksame Buchungen

Im Gegensatz dazu sind erfolgsunwirksame Buchungen Transaktionen, die keinen direkten Einfluss auf das Betriebsergebnis haben. Sie wirken sich nicht auf den Periodengewinn oder -verlust aus und werden daher nicht in der GuV erfasst. Stattdessen werden sie in der Bilanz ausgewiesen und beeinflussen die Vermögens- und Kapitalstruktur eines Unternehmens.

Beispiele für erfolgsunwirksame Buchungen sind:

  • Investitionen in langfristige Vermögenswerte wie Maschinen oder Gebäude
  • Rückstellungen für zukünftige Verpflichtungen
  • Eigenkapitaltransaktionen wie die Ausgabe neuer Aktien oder die Ausschüttung von Dividenden
  • Wertberichtigungen von Forderungen oder Vorräten

Differenzierung bei den erfolgsneutralen Buchungen

  • Aktivtausch: Bei einem Aktivtausch wird eine Aktivposition gegen eine andere Aktivposition ausgetauscht, ohne dass sich dadurch die Bilanzsumme verändert. Es handelt sich also um eine Umschichtung innerhalb der Aktivseite der Bilanz. Ein typisches Beispiel für einen Aktivtausch ist die Barzahlung einer offenen Rechnung. Dabei wird Bargeld (eine Aktivposition) gegen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (ebenfalls eine Aktivposition) ausgetauscht.
  • Passivtausch: Im Gegensatz zum Aktivtausch bezieht sich ein Passivtausch auf den Austausch von Passivpositionen in der Bilanz, ohne dass sich die Bilanzsumme verändert. Dabei werden beispielsweise Verbindlichkeiten gegen Eigenkapital oder Rückstellungen ausgetauscht. Ein Beispiel für einen Passivtausch ist die Begleichung einer Verbindlichkeit durch Überweisung von Geld von einem Bankkonto (Passivposition) auf ein anderes (ebenfalls eine Passivposition).
  • Aktiv-Passiv-Mehrung: Eine Aktiv-Passiv-Mehrung liegt vor, wenn sowohl die Aktivseite als auch die Passivseite der Bilanz zunehmen. Dies bedeutet, dass Vermögenswerte und Verbindlichkeiten des Unternehmens gleichzeitig steigen. Ein Beispiel hierfür könnte sein, wenn ein Unternehmen einen Kredit aufnimmt und das erhaltene Geld auf einem Bankkonto belässt. Dadurch erhöht sich sowohl das Bankguthaben (Aktivseite) als auch die Verbindlichkeiten gegenüber dem Kreditinstitut (Passivseite).
  • Aktiv-Passiv-Minderung: Eine Aktiv-Passiv-Minderung tritt auf, wenn sowohl die Aktivseite als auch die Passivseite der Bilanz gleichzeitig abnehmen. Dies kann beispielsweise geschehen, wenn ein Unternehmen einen Kredit abbezahlt, indem es Geld von einem Bankkonto abhebt und die Verbindlichkeit reduziert. Dadurch verringert sich sowohl das Bankguthaben (Aktivseite) als auch die Verbindlichkeiten (Passivseite) des Unternehmens.

Weiterführende Informationen finden Sie auf der Seite BWL-Lexikon.de.

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