Unternehmer Lexikon
Businessplan


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Businessplan
Nach wie vor haben viele Menschen, die ein Unternehmen gründen wollen, keinen Businessplan erstellt. Sie können zwar trotzdem ein erfolgreiches Unternehmen führen, aber die Gefahr, dass sie sich verschätzen und den Erfolg gefährden, ist sehr groß. Der Businessplan hat nach wie vor bei vielen das Image einer nervigen Zahlenkolonne. Doch tatsächlich ist der Businessplan mehr als ein Finanzplan. Natürlich, die Zahlen im Finanzplan sind Teil des Businessplans, aber eben auch nur ein Teil.
Worum geht es beim Businessplan?
Der Businessplan ist mehr als ein Kassabuch. Er stellt die Strategie dar, wie ein Unternehmen aufgebaut werden soll, welche Ziele definiert sind, wer für welche Aufgabe verantwortlich ist und wie die Kommunikation vonstatten gehen soll. Kurzum: der Businessplan ist eine Art Fahrplan für das Unternehmen und berücksichtigt dabei so wichtige Faktoren wie die aktuelle Marktsituation, die Konkurrenz, den Werbebedarf, den Standort des Unternehmens und natürlich auch die finanziellen Möglichkeiten.
Der Businessplan wird als Idee mit einem Finanzplan gleichgesetzt, doch das ist nur bedingt richtig. Die Geschäftsidee, die Strategie rund um den Standort und viele weitere Marktentscheidungen werden hier genauso notiert, überlegt, hinterfragt und dokumentiert. Das gilt für die Werbung und die Art der Werbung genauso wie auch für Fragen rund um das Personal.
Damit kann man den Businessplan auch als eine Schnittstelle zwischen einem reinen Finanzplan und den Fragen der Finanzierung sowie der Grundlage für die Marketingentscheidungen verstehen. Das Marketing hängt immer eng mit der Finanzierung zusammen. Klappt das Marketing, dann kommt mehr Geld herein und der Umsatz steigt. Umgekehrt teilt die Finanzierung mit, welche Maßnahmen überhaupt realisierbar sind.