Unternehmer Lexikon
Bottom-Up Planung


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Bottom-Up Planung
Die Bottom-Up-Planung stellt ein hierarchisches Planungsprinzip dar, bei dem die einzelnen Teilbereiche in Eigenverantwortung Detailpläne ausarbeiten, die im Zuge der Gesamtplanung miteinander verknüpft und koordiniert werden.
Im Zuge der unternehmerischen Planung innerhalb eines Unternehmens können drei Ansätze verfolgt werden:
- die Bottom-Up-Planung
- die Top-Down-Planung
- das Gegenstromverfahren
Bei der operativen Planung, auch als progressive Planung bekannt, wird auf den unteren Planungsebenen, also den operativen Ebenen der Unternehmenssteuerung mit dem Planungsprozess begonnen.
Die dort ausgearbeiteten Detailpläne werden anschließend auf den nächsthöheren Planungsebenen miteinander koordiniert und gegeneinander abgeglichen, um daraus den Gesamtplan für das Unternehmen abzuleiten.
Das Konzept der Bottom-Up-Planung kann dabei in ganz unterschiedlichen Unternehmen oder auch Unternehmensteilbereichen angewendet werden.
Warum ist die Bottom-Up-Planung wichtig?
Die Grundidee der Bottom-Up-Planung besteht darin, dass die operativen Geschäftsbereiche über weitaus mehr Wissen und Erfahrung in ihrem jeweiligen Bereich verfügen und daher eine bessere und detailliertere sowie auch realistischere Planung erstellen können.
Des Weiteren kann die Motivation der Mitarbeiter gefördert werden, wenn sie die Planung für ihren Teilbereich selbst erstellen. Im Gegensatz dazu steht die Top-Down-Planung, bei der die einzelnen Teilbereiche die Planung aus den übergeordneten Unternehmensebenen vorgesetzt bekommen.