Brutto-Inlandsprodukt2022-12-21T14:07:49+00:00

Unternehmer Lexikon

Brutto-Inlandsprodukt oder BIP

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Brutto-Inlandsprodukt oder BIP

Im Rahmen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung gibt es drei Berechnungsarten, um die wirtschaftliche Leistung und den Wirtschaftskreislauf hinterfragen zu können. Die wohl bekannteste Berechnungsart ist jene vom Brutto-Inlandsprodukt, das häufig als BIP abgekürzt in den Medien genannt wird.

Was ist das BIP oder Brutto-Inlandsprodukt?

Das Brutto-Inlandsprodukt wird als Berechnung der Entstehungsseite bezeichnet und fasst die Erträge und Leistungen der drei Sektoren zusammen. Diese Sektoren umfassen den primären, sekundären sowie den tertiären Sektor.

Der Primäre Sektor wird als Urproduktion umschrieben und bezieht sich auf die landwirtschaftlichen Betriebe, die direkt mit der Natur arbeiten sowie Abbauunternehmen von Rohstoffe. Der sekundäre Sektor bezieht sich auf die Verarbeitung der Rohstoffe zu Produkte und der tertiäre Sektor bezieht sich auf die Dienstleistungen wie Beratungsleistungen, Ärzte, IT-Unternehmen und vieles mehr.

Über Jahrhunderte gesehen sieht man eine starke Entwicklung hin zum tertiären Sektor. Zuerst waren die Menschen meist in der Landwirtschaft (primärer Sektor) tätig, dann folgte die Industrialisierung (sekundärer Sektor) und nun entwickeln sich die modernen Staaten zu Dienstleistungsstaaten (tertiäre Sektor). Man kann diese Entwicklung am Arbeitsmarkt ablesen, weil immer mehr Leute als Angestellte tätig sind und nicht mehr als Arbeiter.

Bedeutung es BIP

Das BIP oder Brutto-Inlandsprodukt ist für den Vergleich der Wirtschaft von großer Bedeutung, denn es wird in der Regel pro Jahr die Gesamtsumme ermittelt und diese lässt sich mit den Vorjahren vergleichen. Das Streben der Nationalstaaten besteht darin, dass BIP stets wachsen zu lassen, wobei eine Wirtschaftskrise den gegenteiligen Effekt verursachen kann. Wachstum ist ein Begriff, der häufig in der Wirtschaftspolitik, aber auch in den Medien genannt wird und sich auf eine Steigerung des BIP bezieht. Das Brutto-Inlandsprodukt kann umso stärker wachsen, je schwächer die Ausgangslage war. Bei einem modernen Industriestaat sind die Wachstumsraten weit geringer als bei den sogenannten Schwellenländern, die auch dank der Globalisierung aufholen können.

Neben der jährlichen Vergleichsvariante wird auch vierteljährlich geprüft, wie sich die Wirtschaft entwickelt hat. Gerade am Beginn einer Krise, aber auch am Ende einer solch negativen Phase kann die vierteljährliche Vergleichsrechnung zeigen, ob man sich schon in der Krise befindet oder ob man aus dieser herauskommt. Die werte steigen wieder, wenn die Volkswirtschaft die negativen Effekte langsam abschütteln kann und sie sinken, wenn man sich auf direktem Kurz zu einer großen Krise befindet – so geschehen etwa 2007 in den USA und 2008 in Europa, als die globale Weltwirtschaftskrise um sich griff.

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