Native Advertising2022-11-09T07:38:25+00:00

Unternehmer Lexikon

Native Advertising

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Native Advertising

Seit etwa 2010 gewinnt eine neue Art der Print- oder Online-Werbung im deutschsprachigen Raum zunehmend an Bedeutung: Hinter Native Advertising verbirgt sich Werbung für Produkte oder Dienstleistungen, die derart gestaltet ist, dass sie vom Leser nur schwer von redaktionellen Beiträgen zu unterscheiden ist. Native Advertising wird in etwa mit „Werbung im bekannten Umfeld“ ins Deutsche übersetzt. Native Advertising führt Zielgruppen über themenzentrierte, interessant verfasste Beiträge (Advertorials) zum Kauf von Produkten und Dienstleistungen. So kann ein redaktioneller Artikel über die Besonderheiten eines Landes etwa das Ziel haben, Feriendomizile in der Region zu verkaufen oder zu vermieten. Im positiven Fall nimmt der Leser Native Advertising nicht als getarnte Werbung wahr und fühlt sich durch diese belästigt, sondern fasst den redaktionellen Beitrag als hilfreiche Hintergrundinformation vor einer Kaufentscheidung auf. Ist Native Advertising in Deutschland mit dem Wort „Anzeige“ gekennzeichnet, so geht sie konform mit dem deutschen Presserecht.

Internet-Plattformen für Native Advertising

Texte, Bilder, Info-Grafiken oder Video-Botschaften: Grundsätzlich können sich Advertorials in unterschiedlichen Formaten präsentieren.

Als Plattform zur Schaltung von Native-Advertising-Kampagnen kommen in Abhängigkeit von der Zielgruppe Online-Blogs, Online-Portale oder Social Media Kanäle wie Facebook und Twitter infrage. Es gibt Werbeagenturen, die Gestaltung und Platzierung von Native Advertising
spezialisiert sind. Sie finden im Kundenauftrag heraus, wo genau sich die Zielgruppe eines Produktes oder einer Dienstleistung im WWW aufhält und welcher „Ton“ gesprochen wird. Zielgruppenorientiert werden SEO-optimierte redaktionelle Texte verfasst und mit den gewünschten Werbeinhalten verknüpft.

Renommierte Online-Portale genießen bei den Lesern einen Vertrauensvorschuss. So ist es nicht verwunderlich, dass die Online-Versionen der deutschen Tages- und Wirtschaftspresse sich als wichtige Medien für die Veröffentlichung von Native Advertising-Kampagnen erweisen, darunter beispielsweise „Zeit“, „Handelsblatt“, „Frankfurter Rundschau“, „FAZ“ oder „Focus online“. Hier finden wir unter anderem Native Advertising für Immobilien, Versicherungen oder Fernreisen. Frauenzeitschriften wie „Für Sie“, Brigitte“ oder „Petra“ hingegen sind die Werbeträger der Wahl für Native Advertising, wenn es um die Vermarktung von Kosmetik, Wellness oder Gesundheit geht.

Native Advertising in Facebook – ein Beispiel

Auf seinem Weg durch das Netz hinterlässt der User aktive Spuren (Eingabe von persönlichen Daten) und passive Spuren (Cookies auf besuchten Webseiten). Etwa ist das potenzielle Interesse unterschiedlicher Altersgruppen an bestimmten Produkten oder Dienstleistungen bekannt. So werden in die Timeline eines etwa 60-jährigen Facebook-Users möglicher Weise Advertorials zu Bestattungsvorsorge oder zu Gesundheitsthemen wie Gelenkproblemen oder Zahnersatz-Lösungen einspielt. Ähnlich funktioniert es bei Twitter: Hier erscheint Native Advertising in Form von bezahlten Tweets.

Native Advertising – der Bannerwerbung an Beliebtheit weit voraus

Abhängig von der Marketing-Strategie eines Unternehmens verfolgt Native Advertising unterschiedliche Ziele, darunter

  • Erhöhung der Reichweite
  • Steigerung der Markenbekanntheit
  • Erhöhung des Traffics auf einer Website
  • Verlängerung der Verweildauer auf einer Website
  • Steigerung der geschäftlichen Transaktionen
  • Neukundengewinnung

Im Gegensatz zu herkömmlicher Bannerwerbung, die häufig als störend empfunden wird und sich oft nur unzureichend abschalten lässt, wird Native Advertising von Internet-Usern toleriert und beachtet. Umsatzsteigerungen mit Hilfe der unaufdringlicheren Werbeform werden branchenübergreifend für nahezu alle Produkte und Dienstleistungen verzeichnet.

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