Erfolg2022-11-02T08:49:22+00:00

Unternehmer Lexikon

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Erfolg

Als Erfolg eines Unternehmens werden gemeinhin viele verschiedene Ergebnisse und Entwicklungen bezeichnet, etwa der Aufbau mehrerer Standorte oder die Aufstockung des Personals. Doch per Definition ist mit dem Begriff Erfolg ein positives Ergebnis in der Gewinn- und Verlustrechnung (kurz: GuV) gemeint.

Erfolg in der Buchhaltung

In der Gewinn- und Verlustrechnung wird im Rahmen der Bilanzarbeit beim Jahresabschluss die Summe der Aufwände mit der Summe der Erträge gegenübergestellt. In den Aufwänden sind neben den typischen Kosten wie Material-, Energie- oder Personalkosten auch Abschreibungen und Zuweisungen für Rückstellungen enthalten. In den Erträgen finden sich neben den reinen Umsatzergebnissen auch Provisionserträge und ähnliche Einnahmen.

Ein Erfolg ist dann gegeben, wenn die Summe der Erträge höher ist als jene der Aufwände. Man spricht dann auch vom Gewinn. Die GuV-Rechnung zeigt anhand des Zahlenmaterials und des Endergebnisses, wie erfolgreich das Unternehmen im abgelaufenen Wirtschafszeitraum tätig war. Sind die Aufwände höher als die Erträge, dann ist ein Verlust als Ergebnis festzustellen.

In beiden Fällen wird das Ergebnis mit dem Eigenkapital gegenverrechnet. Ein Verlust schmälert das Kapital und kann bei hohem Verlust auch unternehmerischen Notfälle auslösen, ein Gewinn erhöht das Kapital. Damit kann auch die Überlegung verbunden sein, was mit dem Gewinn angestellt werden könnte. Man kann es auf sich belassen oder den Gewinn nutzen, um zu investieren.

Unternehmenserfolg in der Praxis

Nicht immer ist es möglich, einen Erfolg zu erwirtschaften, weil eine Phase mit hohen Investitionsmaßnahmen die Aufwände in die Höhe schnellen lässt, doch gemeinhin sollte das Erzielen eines Erfolges im Rahmen der GuV-Rechnung das Ziel des Unternehmens sein. Ein hoher Erfolg kann auch für die Innenfinanzierung herangezogen werden, weil man Gelder innerhalb des Unternehmens umschichten kann, etwa zum Finanzieren neuer Projekte.

Der Erfolg im Sinne der Buchhaltung widerspricht sich aber mit dem Erfolg in volkswirtschaftlicher Hinsicht. Denn zum Beispiel Buchungen ergo Aufwände im Rahmen der Bilanzarbeiten wie Abschreibungen oder Zuweisungen für Rückstellungen stellen keine tatsächliche Zahlung dar und reduzieren den Erfolg ergo Gewinn. Solche Beträge sind in volkswirtschaftlicher Hinsicht nicht relevant, weil nur die echten Beträge zählen. Umgekehrt werden andere Größen bei der volkswirtschaftlichen Betrachtung berücksichtigt. Wenn ein Unternehmen zwei Geschäftsbereiche abdecken kann, aber sich nur für einen entscheidet, ist das der Buchführung egal. Dem Volkswirten nicht, denn es gehen die Einkommensmöglichkeiten der zweiten Säule verloren.

Die Buchhaltung bietet mit der Erfolgsermittlung präzise Zahlen, wie es um das Unternehmen steht, der angesprochene Vergleich zeigt aber, dass man den Erfolg verschieden interpretieren und analysieren kann. Im Rahmen der Bilanz ist aber interessant, dass man mit den Vorjahren schnell vergleichen kann und somit auch eine Entwicklung beim Gewinn möglich ist. Das ist auch ein Thema für die börsennotierten Unternehmen, die alle drei Monate eine Bilanz vorlegen müssen und hier ist für die Anleger*Innen relevant, wie sich die Unternehmenszahlen verändert haben.

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