Bei dem Begriff Entrepreneurship, auch Unternehmergeist, Gründertum, Gründerszene oder Gründerkultur (aus dem Französischen „entre“ und „prendre“, also „unternehmen“), handelt es sich um einen großen Themenkomplex, welcher sich auf die Bereiche Unternehmertum sowie Selbstständigkeit bezieht. Dabei spielt der Entrepreneur eine wichtige Rolle, da diese Person mit seiner Lebenseinstellung und Fähigkeit ein Unternehmen erfolgreich macht.
Der deutsche Begriff „Unternehmertum“ bezeichnet die Gesamtheit der Unternehmer eines Landes bzw. die soziale Klasse der Unternehmer (z. B. das „österreichische Unternehmertum“), wobei die Abgrenzung zum Kleinunternehmertum unscharf verläuft. Zur Kennzeichnung der Charakteristika von innovativen, persönlich risikotragenden Gründern wird heute in der deutschen Sprache meist der Entrepreneurbegriff verwendet. Hingegen wird ein Gründer ohne innovative Geschäftsideen, ohne eigene Mitarbeiter und ohne Wachstumspotenzial im Unterschied zum Entrepreneur oft als Existenzgründer bezeichnet. Als Start-Up bezeichnet man eine frühe und zeitlich begrenzte Entwicklungsphase eines innovativen Unternehmens, das beansprucht, ein skalierbares Geschäftsmodell vorzulegen, also in größerem Maße zu wachsen.

Allerdings geht der Begriff Entrepreneur im heutigen Kontext weit über die eigentliche Funktion als Inhaber bzw. Geschäftsführer hinaus. Ein Entrepreneur zeichnet sich beispielsweise aus durch:

• Ideen, die ihrer Zeit voraus sind
• eine disruptive Persönlichkeit
• ein großes Gespür für Innovationen