Unternehmer Lexikon
Cash-Pooling
Unternehmer Lexikon
Cash-Pooling
Cash-Pooling
Der Begriff Cash-Pooling, auch als Liquidätsbündelung bekannt, bedeutet übersetzt „Liquidät zusammenführen“. Darunter versteht man einen internen Ausgleich der Liquidät eines Konzerns mit der Hilfe eines zentralen, meist von der Muttergesellschaft entwickeltem Finanzmanagement.
Dabei stehen der Liquidätsbedarf und der Liquidätsbestand einzelner Einheiten im Konzern konträr zueinander. Cash-Pooling sorgt für den Ausgleich zwischen Mutter- und Tochtergesellschaften, in dem die Tochtergesellschaften Geldmittel an die Muttergesellschaft für ein gemeinsames Cash-Management weiterleiten. Dafür wurde das Cash-Pooling-System eingeführt. Es handelt sich um ein zentrales Bankkonto aller beteiligten Gesellschaften. Haben Gesellschaften einen Liquidätsbedarf, können sie aus diesem Pool Geldmittel zu günstigen Bedingungen erhalten. Gesellschaften mit einem Liquidätsbestand können ihre Geldmittel auf diesem Bankkonto anlegen.
Ziele des Cash-Pooling
- mit größeren Anlagevolumina bessere Konditionen erzielen
- Zinsoptimierung
- Senkung des Kreditvolumens innerhalb des gesamten Konzerns
- Aufwendungen von Fremdkapital reduzieren und damit Kosten senken