8 Tipps: So sparen Sie Kosten als Kleinunternehmer!

Das Thema Kosteneinsparung ist im Privatbereich als auch für kleine Unternehmen nach wie vor ein wichtiges Thema. Das gilt nicht nur in Krisensituationen. Selbst in erfolgreichen Zeiten stellen sich Unternehmen durch Sparmaßnahmen gut auf und sichern ihre Liquidität langfristig.

(Lesedauer: 3 Minuten)

Dabei sollte jedoch nicht planlos vorgegangen werden. Wer als Unternehmer an der falschen Stelle spart, kann leicht seine Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen.
Unsere folgenden Tipps sind risikolos und darüber hinaus schnell und einfach umsetzbar:

1. Laufende Kosten im Blick behalten

Den größten Anteil der Kosten eines Unternehmens bilden die laufenden Kosten. Durch automatische Abbuchungen geraten sie leicht aus dem Blickfeld, ganz nach dem Sprichwort: Aus den Augen, aus dem Sinn. Gerade hier ist es wichtig, in regelmäßigen Abständen zu prüfen, ob sich ein Anbieterwechsel lohnt. Zahlreiche Vergleichsportale machen das heutzutage einfacher denn je – sei es bei den Energieverträgen, der Software oder dem Telefonanbieter.

Setzen Sie sich schon nach Abschluss eines Vertrags eine Erinnerung in den Kalender, um den Vertrag rechtzeitig vor Ablauf bzw. der automatischen Verlängerung zu prüfen.

2. Energieverbrauch optimieren

Neben regelmäßiger Überprüfung Ihrer Vertragskonditionen können Sie im Bereich Energieverbrauch verschiedene Maßnahmen ergreifen. Sensibilisieren Sie Ihr Team hinsichtlich nicht optimal eingestellter Heizungen und Klimaanlagen. Investieren Sie in LEDs oder Energiesparlampen, denn das zahlt sich langfristig beim Energiesparen aus.

Zeitschaltuhren für Geräte sorgen dafür, dass diese sich außerhalb der Arbeitszeiten automatisch ausschalten. Der positive Nebeneffekt: Mit diesen Maßnahmen sparen Sie nicht nur Geld, sondern helfen gleichzeitig der Umwelt.

3. Geschäftsreisen planen oder einschränken

Viele Reisen zu Messen oder Kongressen lassen sich langfristig planen. Durch die Nutzung von Frühbucherrabatten sowie frühzeitige Flug- und Hotelbuchung lassen sich die Kosten in diesem Bereich leicht um die Hälfte reduzieren. Prüfen Sie außerdem, welche Reisen wirklich notwendig sind. Mittlerweile gibt es zahlreiche Tools, mit denen Sie preisgünstig oder sogar kostenlos Videokonferenzen abhalten können. Das spart nicht nur Kosten, sondern auch Zeit, da die Reisezeit wegfällt.

4. Meetings effizient gestalten

Zeit ist bekanntlich Geld – in vielen Unternehmen werden jedoch bis zu 20 Prozent der Zeit für Meetings aufgewendet. Prüfen Sie, welche Meetings wirklich notwendig und sinnvoll sind. Bereiten Sie diese so gut vor, dass sie effizient ablaufen und nicht unnötig viel Zeit kosten.

5. Büromaterial reduzieren

Es ist erstaunlich, wie viel Kosten auch in Zeiten der Digitalisierung für Büromaterialien wie Druckerpapier, Toner, Blöcke oder Fachliteratur anfallen. Achten Sie bei Ihren Bestellungen darauf, Preise zu vergleichen. Fragen Sie außerdem nach Rabatten bei größeren Mengen.
Noch mehr sparen Sie natürlich, wenn Sie das Drucken von Dokumenten generell einschränken – sofern das möglich ist. Eine weitere Maßnahme, die nicht nur der Brieftasche, sondern auch der Umwelt guttut.

6. Marketingbudget kontrollieren

Gutes Marketing ist wichtig für den Unternehmenserfolg. Es müssen allerdings nicht immer teure Kampagnen sein. Durch die Nutzung von sozialen Netzwerken und Online – Medien lassen sich Marketingkosten einsparen. Etablieren Sie Ihren eigenen Unternehmensblog und erstellen Sie Ihre Unternehmensprofile bei Facebook, LinkedIn und Co.
Auf diese Art können Sie kostengünstig mit Ihrer Zielgruppe in Kontakt treten und Ihre Angebote und Neuigkeiten bewerben.

7. Steuerberater: Kosten sinken

Um Buchhaltung und Lohnabrechnung kümmert sich bei vielen Unternehmen der Steuerberater. Denn zu Unrecht gelten diese als lästige Aufgaben, die viele Unternehmer nicht gern selbst erledigen. Aber wie transparent und kalkulierbar sind die Kosten für Steuerberater? Welche Zusatzkosten für Extras fallen dabei monatlich an? An dieser Stelle können Sie durch den Einsatz der passenden Software sparen.
Gerade für kleine Unternehmen gibt es passende und preisgünstige Lösungen, mit denen Sie die Buchhaltung und die Lohnabrechnung auch ohne Vorkenntnisse ganz einfach selbst erledigen können.

Ganz nebenbei gewinnen Sie damit auch die Kontrolle über Ihre Zahlen zurück und sind nicht mehr abhängig von den Bürozeiten des Steuerberaters.

8. Mitarbeiter einbinden

Der achte und wichtigste Punkt ist: Informieren Sie Ihre Mitarbeiter zum Thema Kosteneinsparung innerhalb des Unternehmens. Nur, wenn die Mitarbeiter ausreichend sensibilisiert sind, werden sie mithelfen, Büromaterialien zu sparen oder darauf achten, dass das Licht bei Arbeitsende ausgeschaltet wird.

Das sind alles kleine Maßnahmen, bei denen aber die Gesamtmenge einen großen Einfluss auf Ihre finanziellen Mittel hat.

Janina Zaminer, übernommen von Kerstin Geßner