So beschleunigen digitale Unternehmenslösungen Ihre Betriebsabläufe

Der Wettbewerbsdruck in der Wirtschaft steigt. Oft ist es der Grad der Digitalisierung, der über wichtige Marktanteile entscheidet. Diese und Automatisierung von Geschäftsprozessen spielen hier eine entscheidende Rolle. Es gilt also, alte Unternehmenskonzepte über Bord zu werfen. Doch noch fehlt es in den Betrieben an der entsprechenden IT-Umsetzung. Digitale Unternehmenslösungen können helfen, den Wandel zu meistern – und den härter werdenden Konkurrenzkampf für sich zu entscheiden.

(Lesedauer: 2 Minuten)

Warum sind Social-Media-Plattformen für die Unternehmen der Neuzeit unumgänglich?

Laut einem Report aus dem Jahr 2020 von „We are Social“ und „Hootsuite“ haben 3,8 Milliarden Menschen soziale Netzwerke genutzt. In Österreich tummeln sich 4,5 Millionen User regelmäßig auf Social Media, um sich auszutauschen und mit Freunden in Kontakt zu bleiben.

Diese Zahlen, und der Fakt, dass laut dem Report Social Media – User täglich zweieinhalb Stunden auf den Kanälen verbringen, zeigen eindrucksvoll, welchen Stellenwert soziale Medien im Alltag erreicht haben.

Menschen verbringen also einen beachtlichen Teil ihres Tages in den sozialen Netzwerken und interagieren sowohl mit Bekannten als auch mit Unternehmen. Dementsprechend ist Social Media für letztere ein essenzieller Marketingkanal – mit steigender Tendenz.

Laut dem Marketingblog von Webstrategies Inc. wurden 2020 142 Milliarden US-Dollar (rund 118,2 Milliarden Euro) für digitales Marketing investiert, hingegen nur 108 Milliarden (rund 89,9 Milliarden Euro) in analoge Werbung wie Print oder Radio.

Nennenswert ist, dass laut Webstrategies Inc. neben der E-Mail-Kampagnen das Social-Media-Marketing den besten ROI (Return of Investment) hat.

Welche Vorteile bieten soziale Netzwerke für Unternehmen?

Um Social Media erfolgreich nutzen zu können, bedarf es einer korrekten Zielsetzung, die gleichzeitig Schlüssel aber auch die größte Herausforderung darstellt.

Dabei stehen zwei Kerngedanken im Vordergrund:

  1. Unternehmen erreichen ihre Zielgruppen direkt und in einem Gesprächsraum, in den sie teilweise die Kontrolle haben.
  2. Inhalte können verhältnismäßig einfach eine hohe Reichweite und Sichtbarkeit erreichen. Mit der Hilfe von Social Media und einem ausgereiften Social Media Management Tool können Unternehmen praktisch alle definierten Marketingziele (wie verstärkter Markenbekanntheit) verfolgen. Es ist wichtig, die bespielten Social-Media-Kanäle schlüssig in die übergeordnete Marketingstrategie einzubetten und ein aussagekräftiges Monitoring mit KPIs zu gestalten, damit an sich nicht zu unstrukturierten Vorgehen verführen lässt.

Marken-Image: Mit sozialen Netzwerken die Brand Awareness steigern

Sichtbarkeit ist beim Aufbau einer Marke ein Schlüsselelement. Soziale Medien eignen sich perfekt dazu, potentielle Neukunden und neue Zielgruppen auf das Unternehmen aufmerksam zu machen und in Folge ein bestimmtes Bild der Marke zu verinnerlichen.

Mit überschaubaren Kosten und gezielten Maßnahmen kann eine Marke so ihr Image formen und ihre Reputation pflegen. Sollte es einem Unternehmen dazu auch noch gelingen, dass veröffentlichte Inhalte viral gehen, ist die Wirkung exorbitant höher, als es die Kosten sind.

Community: Das eigene Publikum mit Social Media binden

Soziale Netzwerke eignen sich erstklassig, um ein Publikum innerhalb der Zielgruppe anzusprechen, zu binden und Beziehungen zu pflegen. Die direkte Erreichbarkeit des eigenen Publikums ist ein kostbares Instrument für den Aufbau und das Ausgestalten einer Marke, sowie zur Stärkung der Kundenbindung.

Ebenso lassen sich über soziale Kanäle Fragen von Usern rasch vom Unternehmen beantworten. Je nach Format können Aussagen auch für andere Nutzende sichtbar sein und wirken über die Ursprungssituation hinaus.

Likes, Kommentare, Teilen, Markieren und mehr vertieft zudem die Auseinandersetzung mit den Inhalten und Botschaften einer Marke und stärken somit die Markentreue. User können mit dem Content interagieren und dessen Wirkung so verstärken, da die Inhalte auch dem Netzwerk von Fans und Followern der Marke angezeigt werden.

Social Media als Vertriebs-Tool für Unternehmen

Sales ist der dritte Bereich, in dem Ziele für die Social-Media-Strategie der Marke formuliert werden können. Über bezahlte Ads, aber auch organische Posts, kann Traffic auf der eigenen Webseite generiert werden, die den User Richtung Kauf lenken.

Manche Plattformen, wie Facebook, bieten eine integrierte Shop-Funktion an, über die Produkte angeboten und Verkäufe direkt abgewickelt werden können.

Die Reichweite als kostbare Ressource

Die Reichweite auf den diversen sozialen Netzwerken kann jede Art von Marketingaktivität entscheidend unterstützen. Unternehmen können mit Hilfe von Kundenumfragen wichtige Daten für die Produktentwicklung erheben oder ihre Reichweite zum Recruiting von Fachkräften verwenden. Eine wichtige Rolle spielt Social Media bei der Generierung sowie dem Nurturing von hochwertigen Leads im Vertriebsprozess.

Welche Social-Media-Plattform ist für das eigene Unternehmen am relevantesten?

Leider macht es die Vielfalt an Social-Media-Kanälen Unternehmen nicht gerade einfach, eine klare Strategie zu entwickeln und sich für die passende(n) Plattform(en) zu entscheiden – zumal auch immer neue Netzwerke hinzukommen, während etablierte Kanäle an Bedeutung verlieren. Dennoch ist die Auswahl der Kanäle ein Schritt, der genau geplant werden soll.

Nach wie vor ist Facebook der Gigant unter den sozialen Netzwerken und umfasst fast jede Art von Content. Obwohl Jahr für Jahr die Nutzerzahlen sinken, ist Facebook immer noch für Unternehmen das Netzwerk ihrer Wahl.

Zu den Platzhirschen, die in fast jedem Unternehmen eine Rolle spielen, gehören Instagram für visuelle Inhalte, Twitter für knackig knappe Informationen und YouTube für Videos. Mit ihrer spezifischeren Ausrichtung können sie gezielter eingesetzt werden.

Für die B2B-Vernetzung und gezieltes Recruiting sind Business-Portale wie beispielweise LinkedIn und der in deutschsprachigen Raum populäre Konkurrent Xing beliebte Anlaufstellen.

Aufstrebende Plattformen wie TikTok wachsen stark und bieten Chancen für Unternehmen, die mit Social Media experimentieren und von jungen Trends profitieren wollen. Jedoch können Plattformen auch in Vergessenheit geraten, wie Flickr zeigte: Einst vielversprechend und heute kaum noch von Bedeutung.

Es kann also Risiken bergen, viele Ressourcen in einen jungen und spezialisierten Kanal zu stecken.

Fazit: Unternehmen sollten in sozialen Netzwerken präsent sein!

Als eines der wohl meistgenutzten Online-Angebote ist Social Media für Unternehmen ein extrem vielseitiger und wertvoller Marketingkanal. Die wichtigsten Ziele liegen in den Bereichen Markenaufbau, Community und Sales.

Sowohl die Vielzahl der Social-Media-Kanäle und –Plattformen, als auch die dynamische Entwicklung von Funktionen und Nutzungsweisen verlangt Erfahrung, Aufmerksamkeit und eine ständige Anpassung der Zielstellung.

Für einen langlebigen Erfolg muss eine Marke ihre Social-Media-Strategie daher optimal und nachhaltig in die übergeordnete Marketingstrategie integrieren.

Janina Zaminer